Linolensäure

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Linolensäure

Alpha Liponsäure

Linolensäure Infos

Synonyme: Omega-3-Fettsäuren, Omega-3-Fatty-Acids (engl.), Linolenic Acid (engl.)

Einsatzgebiet: Ergänzung der täglichen Ernährung mit essenziellen Fettsäuren

Erhoffte Wirkung: Erhöhte Insulinsensibilität, verbesserte Versorgung der Muskulatur mit Sauerstoff, verbesserte Immunabwehr, Hemmung von entzündlichen Beschwerden, antikatabole Effekte

Belegte Wirkung: Erhöhte Insulinsensibilität, verbesserte Versorgung der Muskulatur mit Sauerstoff, verbesserte Immunabwehr, Hemmung von entzündlichen Beschwerden, antikatabole Effekte

Nebenwirkungen: Magen-/Darmbeschwerden, erhöhte Blutgerinnungszeit

Dosierungsbereich & Anwendungsdauer: 10-30 g Linolensäure bzw. 5-10 g Fischöl pro Tag

Natürliches Vorkommen: Sowohl Linol-, als auch Linolensäure kommen auf natürliche Weise in einer Vielzahl unterschiedlicher Ölsorten vor


Linolensäure

Linolensäure

Linolensäure ist eine essenzielle Fettsäure, die unser Körper nicht herstellen kann und die deshalb mit der täglichen Ernährung zugeführt werden muss. Wir brauchen diese Fettsäure zur Synthese so genannter „Eicosanoide“  das sind spezielle Gewebshormone, die ein Verklumpen der Blutkörperchen verhindern, den Herzschlag und Blutdruck regulieren, das Immunsystem stärken, den Stoffwechsel ankurbeln, die Hirnfunktion unterstützen, Entzündungen mindern und eine Vielzahl weiterer wichtiger Aufgaben übernehmen.

Linolensäure, auch Alpha-Linolensäure genannt, besteht aus 18 Kohlenstoffatomen und gehört somit zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Besonders reichhaltige Linolensäurelieferanten finden wir im Leinsamen-, Nachtkerzen- und Borretschöl und in weitaus geringeren Mengen in Soja- und Walnussöl. Eine nahezu perfekte Omega-3-Fett-Quelle stellt das Fischöl dar.

Interessant an dieser Fettsäure ist nun, dass ein Überfluss an Omega-3-Fettsäuren das Blut dünner macht, der Blutdruck sinkt und Entzündungen im Körper wirkungsvoll entgegengewirkt. Nicht umsonst werden Omega-3-Fettsäuren aus diesem Grund bei Rheuma, Bluthochdruck, Herzbeschwerden und Diabetes verordnet. Wieso dem so ist wird klar, wenn wir erfahren, was nach der Einnahme mit der genannten Fettsäure geschieht.

Omega-3-Fettsäuren werden zu Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) umgewandelt. Du hast diese beiden Begriffe sicherlich schon einmal im Zusammenhang mit Fischöl gehört. EPA und DHA erweitern die Blutgefäße und senken den Blutdruck, das Herz wird entlastet. Zudem sorgt speziell die DHA für eine optimale Entwicklung des Gehirns. Eine Veränderung der Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren-Verteilung in der Nahrung kann demnach einige äußerst positive Effekte mit sich bringen.

Kommen wir nun, wie versprochen, kurz auf das Fischöl zu sprechen. Linolensäure konvertiert im Körper zu DHA und EPA, allerdings verläuft diese Umwandlung nicht sehr effizient, denn nur ein äußerst geringer Prozentsatz Linolensäure wird vom Körper in DHA und EPA umgewandelt. Um allerdings von genannten positiven Auswirkungen zu profitieren, muss eine ausreichende Menge EPA und DHA im Körper vorliegen. An dieser Stelle kommt nun Fischöl ins Spiel, denn dieses enthält bereits EPA und DHA in großen Mengen (bis zu 30 %), sodass die ineffiziente Umwandlung hier komplett umgangen werden kann. Aus diesem Grund raten Ernährungsexperten auch oftmals zum Konsum von Fischölen und weniger zur Einnahme von Leinsamen- oder Sojaöl.

Die Sache mit dem verringerten Blutdruck und der Gehirnentwicklung ist zwar schön und gut, aber welche Vorteile bringt die Einnahme von Linolensäure speziell für Bodybuilder? Nun, an erster Stelle steht hier eine positive Wirkung auf den Stoffwechsel. Die Einnahme von speziellen Omega-3-Fettsäuren führt zu einer gesteigerten Thermogenese, der Wärme-Entstehung im Körper. Zudem wirkt sich ein Mangel an diesen Fettsäuren negativ auf den Fettstoffwechsel aus.

Seit Jahrzehnten geistern ja bekannte Mythen zu diesem Thema durch die Fitnessstudios, die besagen, dass der Körper einen Fettmangel erkennt und deshalb verstärkt an seinen Fettdepots festhält. Ob dies wissenschaftlich einwandfrei ist, soll dahingestellt bleiben. Fakt ist jedoch, dass die Praxis genau dies bewiesen hat. Athleten, die einen gewissen Anteil ihrer Ernährung mit essenziellen Fettsäuren decken, verlieren schneller und effizienter an Körperfett. Besonders bei einem Kaloriendefizit macht sich dies bemerkbar obwohl auch schon Veränderungen zu registrieren sind, wenn die normale Ernährung beibehalten und lediglich mit zusätzlichen Omega-3-Fettsäuren supplementiert wird.

Eine weitere positive Auswirkung der Omega-3-Fettsäuren ist deren Einfluss auf entzündliche Prozesse im Körper. Schon seit jeher wird Fischöl beispielsweise mit Rheuma verordnet, das nichts weiter als ein entzündlicher Prozess im Körper ist. Athleten, die öfter unter entzündlichen Gelenkbeschwerden leiden, werden durch die Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren eine Linderung erfahren. Du hebst viel und schwer? Dann kannst Du Fischöl als optimale Vorsorge gegen zukünftige Gelenkbeschwerden ansehen.

Des Weiteren stärken Omega-3-Fettsäuren das Immunsystem. Athleten, die regelmäßig mit Leinsamen- oder Fischöl ergänzen, leiden bewiesenermaßen weniger häufig unter Infekten und Immunerkrankungen als diejenigen, die hierauf keinen Wert legen. Besonders Bodybuilder sind oftmals stark gefährdet, da ein Übermaß an Training schnell das Immunsystem lahmlegen kann. Fischöl wirkt dem entgegen und hält es widerstandsfähig.

Linolensäure

Linolensäure

Du gehörst zu den Steroidverwendern? Fein, dann bist auch Du ein Kandidat für eine Omega-3-Fettsäuren-Anwendung. Wie Du vielleicht weißt, verschlechtern Steroide nachweislich die Blutfettwerte, was Dich zu einem potenziellen zukünftigen Herzinfarktopfer macht. Wenn Du dem entgegenwirken möchtest, ergänze speziell während einer Anabolikakur mit Omega-3-Fettsäuren, da diese die Blutfettgewebe auf geradezu magische Art und Weise verbessern können. Ärzte wissen dies und verschreiben Fischöl-Präparate an Herzpatienten.

Du bist noch immer nicht vom Einsatz von Linolensäure bzw. Omega-3-Fettsäuren überzeugt? Wie wäre es mit einer Erhöhung der Insulinsensibilität, einer verbesserten Sauerstoffverwertung (Leistungssteigerung!) und einer antikatabolen Wirkung? All das verspricht die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren, was auf lange Sicht eindeutig zu einem Aufbau von Muskelmasse führt. Klar, steroidähnliche Ergebnisse können hiermit nicht erzielt werden, allerdings sind die zu erwartenden Ergebnisse für simples Öl geradezu herausragend. Viele Bodybuilder in meinem Bekanntenkreis, mich eingeschlossen, benutzen Leinsamenöl und Fischöl bereits seit Jahren und sind von den Ergebnissen beeindruckt.

Wo wir gerade bei „steroidähnlich“ waren: Wusstest Du, dass Omega-3-Fettsäuren ebenfalls die Testosteronproduktion unterstützen könnten? Ein Mangel führt bewiesenermaßen zu einer verminderten Bildung dieses für den Muskel- und Kraftaufbau so wichtigen männlichen Geschlechtshormons. Das allein sollte schon Grund genug sein, seine tägliche Ernährung regelmäßig mit ein paar Löffeln Leinsamenöl oder einer Handvoll Fischölkapseln zu ergänzen.

Kommen wir abschließend zur Frage nach der optimalen Dosierung. Großen Wert sollte auf die ergänzende Zufuhr von Linolensäure bzw. Omega-3-Fettsäuren legen, da diese für genannte positive Auswirkungen auf den Körper verantwortlich sind. Zu diesem Zwecke reicht es, wenn Du dreimal täglich einen Esslöffel Leinsamenöl verzehrst, beispielsweise in einem Proteinshake oder im Quark. Noch besser wäre die Zufuhr von 5-10 g reinem Fischöl, gerade aus dem Grund, weil dies bereits EPA und DHA in ausreichendem Maße enthält und man somit nicht auf die Umwandlung aus Leinöl angewiesen ist. Optimalerweise erfolgt die Gabe zu den Mahlzeiten, da Omega-3-Fettsäuren ins Fettgewebe eingebaut werden sollten, da sie von hier aus ihre vielfältigen Wirkungen entfalten.

Es bringt absolut nichts, wenn diese hochwertigen Fettsäuren zur Energiegewinnung verbrannt werden, denn dann könntest Du gleich billigeres und weitaus weniger gesundes Öl benutzen. Du kannst Deine EPAs und DHAs natürlich auch aus frischem Fisch beziehen, allerdings sollte der Fisch dazu recht fett sein – Lachs gilt hier als empfehlenswert. Zudem solltest Du regelmäßig eine Fischmahlzeit einplanen, am besten jeden, spätestens jedoch jeden zweiten Tag. Solltest Du dies nicht einhalten können, empfiehlt sich die Ergänzung mit speziellen Fischölkapseln.

Achte beim Kauf unbedingt auf eine Aluminiumdose oder eine dunkle Glasflasche als Verpackung, da Leinöl unter Lichteinfluss oxidiert und somit einen Großteil seiner Wirkung verlieren würde.

Die Nebenwirkungen, die beim Gebrauch von Omega-3-Fettsäuren beobachtet werden, äußern sich lediglich in Magen-/Darmbeschwerden bei zu hoher Zufuhr und einer erhöhten Blutgerinnung bei Verletzungen, da das Blut bei der Anwendung dünner wird.

Linolensäure FAZIT

Bei all den genannten positiven Wirkungen, den äußerst geringen Nebenwirkungen und dem bestechend günstigen Preis wäre man ein Narr, würde man sich die Kraft der Linolensäure bzw. der Omega-3-Fettsäuren als Bodybuilder nicht zunutze machen.


Kommentare (2)
Einträge insgesamt: 2

Worbige, 24.12.22 15:27

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Anonym, 16.08.16 21:57

Linolensäure ist eine sehr gute essentielle Fettsäure gut für den Stoffwechsel und bei Fettabbau also in der Diät

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