Mehrkomponenten Protein
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Mehrkomponenten-Proteinkonzentrate sind diese Art von Proteinkonzentraten, die üblicherweise mit Biologischen Wertigkeiten (BW oder BV vom engl. "Biological Value") von 124 und 125 beworben werden. Die Biologische Wertigkeit gibt an, wie gut unser Körper das zugeführte Protein nach dem Verzehr zu Reparatur- und Aufbauzwecken verwenden kann. Je höher die BW, desto hochwertiger gilt auch die Proteinart. Wir wissen bereits, dass Molkenprotein mit 104 als der König der Einzelproteine gilt - eine höhere Biologische Wertigkeit erreicht kein anderes Lebensmittel. Doch wie sind dann Biologische Wertigkeiten von über 104 möglich? Ganz einfach: Indem man verschiedene Proteinarten miteinander kombiniert. So ist bereits seit jeher bekannt, dass ein Vollei die BW von 100 besitzt, während Kartoffeln lediglich auf eine BW von 70 kommen. Kombiniert man jedoch beide Nahrungsmittel (35 % Vollei und 65 % Kartoffeln), so ist eine Biologische Wertigkeit von 137 zu erreichen. Im Klartext bedeutet dies, dass unser Körper mit den Aminosäuren, die beide Proteinarten zusammen bereitstellen, effektiver aufbauen kann als mit den jeweiligen Proteinarten allein.
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Aus diesem Grund werden seit Anfang der achtziger Jahre Proteingemische, so genannte "Mehrkomponenten-Proteinkonzentrate" angeboten. Enthielten diese anfangs noch Milchprotein und Eiklareiweiß ("Milk & Egg"), so sind seit Anfang der neunziger Jahre bereits Mehrkomponenten-Proteine erhältlich, die oftmals drei und mehr verschiedene Proteinarten bereitstellen. Mittlerweile hat sich das Drei-Komponenten-Proteinkonzentrat, bestehend aus Milchprotein (Casein), Molkenprotein (Whey Protein) und Eialbumin (Egg, Eiklareiweiß), durchgesetzt, das ernährungsphysiologisch die wohl optimalste Kombination verschiedener Einzelproteine aufweist. Zusammen kommen diese drei Proteinarten auf eine Biologische Wertigkeit von rund 124.
Der Fettgehalt dieser Mixtur liegt erfahrungsgemäß unter 2 %, während der Kohlenhtdratgehalt in der Regel nicht mehr als 5 % ausmacht. Der reine Proteingehalt schwankt von Hersteller zu Hersteller und liegt für gewöhnlich zwischen 80 % und 90 %. Auch preislich gesehen ist das Drei-Komponenten-Proteingemisch empfehlenswert, so kosten 1.000 g erfahrungsgemäß zwischen 10,00 und 25,00 Euro. Achte beim Kauf jedoch unbedingt auf das Etikett und lege Wert darauf, dass ausschließlich Milch-, Molken- und Eiprotein enthalten ist. Milchprotein wird oftmals auch als Casein oder Caseinate, Molkenprotein als Laktalbumin oder Whey und Ei entweder als Eialbumin oder Egg(protein) angegeben. Auf gar keinen Fall sollten Erbsen-, Reis-oder kollagenes Protein, das oftmals auch findigerweise als "Protein Hydrolysat" gelistet ist, enthalten sein, da diese Proteinarten als minderwertig gelten und deshalb in modernen Proteinkonzentraten nichts verloren haben.
Mehrkomponenten Protein
In diesem Zusammenhang stellt mittlerweile die harte Konkurrenz auf dem Eiweißmarkt ein großes Problem dar. Zwar ist diese auf der einen Seite gut für den Verbraucher, da ein Preiskampf für gewöhnlich mit besseren Angeboten für den Endkunden einhergeht, allerdings sind viele kleinere Unternehmen seitdem dazu gezwungen, minderwertige Ware in ihre Produkte zu packen, um die Herstellungskosten zu senken und konkurrenzfähig zu bleiben. Klar, es spricht sich herum, wenn Händler Schrott anbieten, deshalb musste schnell ein neues Konzept her. Dieses war auch schnell gefunden, und das "7-K-Protein" war geboren. Das "7-K" steht für "7-Komponenten", was heißen soll, dass in diesen Proteinkonzentraten sieben (!) verschiedene Proteinsorten enthalten sind.
Die Hersteller begründen dieses Vorgehen mit einer insgesamt höheren Biologischen Wertigkeit, die hierdurch erreicht werden soll, sparen die Angabe der Höhe dieser Wertigkeit jedoch häufig aus gutem Grund aus. Durch einen Blick auf die Zutatenliste weiß man dann auch recht schnell, wieso. Erbsen-, Reis-, Weizen-, Mais- und Sojaprotein sind zumeist die Hauptzutaten - um das schlechte Gewissen zu besänftigen, wird dann mit einer Prise Casein oder Molkenprotein garniert. Persönlich bin ich der Meinung, dass Du ein solches Proteinkonzentrat besser weglassen und anstelle dessen lieber ein großes Glas Milch trinken sollten. Ist zum einen günstiger und zum anderen würden Sie sich dann nicht veralbert vorkommen. Kundenveralberung - nichts anderes sind solche dubiosen Proteingemische mit noch dubioseren Inhalten. OK, ich räume ein, dass gegen das Hinzufügen von etwas - die Betonung liegt hier auf "etwas" - Weizen- oder Sojaprotein - das Aminosäurenprofil des jeweiligen Konzentrates durchaus abrunden kann, allerdings sollte hierfür erst einmal eine Basis gegeben sein, die überhaupt abgerundet werden kann!
Mehrkomponenten Protein Vegan
Erbsen-, Reis- und Maisprotein kommen hierfür jedoch definitiv nicht in Frage. Sollten hingegen Casein, Molken- und Eiprotein an erster Stelle stehen und erst dann Soja- und/oder Weizenprotein folgen, dann kann man einen Kauf durchgehen lassen, sofern der Preis angemessen ist (unter 15,00 Euro/1.000 g). Es dauerte übrigens auch nicht lange, da wurde sogar ein 9-Komponenten Produkt beworben! Kommen wir neben der Biologischen Wertigkeit zu einem weiteren Vorteil von Mehrkomponenten-Proteinkonzentraten. Wie Du vielleicht weisst, gehört Molkenprotein zu den eher schnell verdaulichen Proteinarten - die zwar relativ schnell, dafür aber auch nur für kurze Zeit im Blut nachgewiesen werden können - während Casein beispielsweise mit einer durchschnittlichen Verdauungszeit von rund acht Stunden zu den langsam verdaulichen Proteinarten gehört.
Auf den ersten Blick vielleicht nicht sonderlich interessant, auf den zweiten jedoch umso mehr - nämlich dann, wenn Du ein Proteinkonzentrat als Mahlzeitenersatz oder in speziellen Situationen benutzen. Worauf ich hinaus will: Die Geschwindigkeit, mit der ein Protein verdaut wird, gibt den optimalen Einsatzzeitpunkt an. Molkenprotein beispielsweise empfiehlt sich besonders vor und nach dem Training, da es zügig im Blut ist und somit schnellstmöglich wichtige Aminosäuren zu Reparatur- und Aufbauzwecken zur Verfügung stellen kann. Zu anderen Tageszeiten gilt der Einsatz als eher kritisch, denn Molkenprotein wird zu schnell abgebaut, als dass es eine nahrungsfreie Zeit von 3-4 Stunden überbrücken könnte.
Mehrkomponenten Protein mit Casein
Vollkommen anders sieht es hier beim Casein aus, das eine gleichmäßige Aminosäurenversorgung über einen Zeitraum von bis zu acht Stunden gewährleistet, was es somit empfehlenswert vor dem Schlafengehen macht. Durch einen Casein-Shake, den Du kurz vor dem Zubettgehen trinken, verfüge während der beinahe kompletten Schlafperiode über ausreichend Aminosäuren, die gerade während der Nacht für die Reparatur und den Aufbau von Muskelgewebe benötigt werden. Wenn Du diesem Shake noch ein oder zwei Esslöffel eines gesunden Öls - das die Verdauung zusätzlich verlangsamt - hinzufügst, kann man hier definitiv von einem "antikatabolen" Shake reden.
Casein gilt aber nicht nur als optimales Nacht-, sondern auch als Diätprotein. Eine Studie aus dem Jahre 1997 kam zu dem Schluss, dass Casein während einer Diät klar die Nase vorn hat, wenn es um antikatabole Wirkung geht. Athleten, die während einer Diät mit Casein, anstatt mit schnell verdaulichem Molkenprotein supplementierten, hatten am Ende der Studie mehr Muskelmasse konserviert, was eine eindeutige Sprache spricht. Worauf ich mit diesen Ausführungen hinaus will? Nun, anstatt sich jetzt zig verschiedene Proteinarten für die unterschiedlichen Anlässe zu kaufen, wäre es da nicht sinnvoller, sich lieber gleich ein Mehrkomponenten-Proteinkonzentrat zu kaufen, das sowohl Casein als auch Molkenprotein enthält? Egal, ob Du dieses nun am Morgen, vor oder nach dem Training, als Zwischenmahlzeit oder kurz vor dem Schlafengehen trinken - Du profitierst hier stets vom schnellen Effekt des Molkenproteins und vom andauernden Effekt des Caseins. Eiprotein gilt hier als mittelschnelles Protein, das im Hinblick auf die Verdauungszeit auch ausgelassen werden könnte, die Wertigkeit eines Proteinkonzentrates allerdings durchaus steigern kann. Ein hochqualitatives Mehrkomponenten-Proteinkonzentrat sollte neben genannten vorzuziehenden Proteinquellen noch einen gewissen Anteil an Vitaminen und Mineralstoffen enthalten, um die Wertigkeit abzurunden und die Verdauung zu unterstützen.
Mehrkomponenten Protein Fazit
Wenn es um Mehrkomponenten-Proteinkonzentrate geht also meine Empfehlung: "?"Stick with the Basics" Halte Dich an die grundlegenden Dinge! Und wenn Du Dich an diese halten möchten, ist ein Mehrkomponenten-Proteinkonzentrat, bestehend aus Milch-, Molken- und Eiprotein nun einmal das Maß aller Dinge.
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